Ungarisch, mit deutschen und englischen Übertiteln
In seiner europaweit gefeierten Arbeit „Imitation of Life“ am Proton Theatre entwirft Kornél Mundruczó mit lakonischer Direktheit eine politische Studie über Identitäten und Realitäten in einem zunehmend extremistischen Europa. Das Stück basiert auf einem realen Fall in Ungarn: Ein junger Mann attackiert einen Jugendlichen mit einem Schwert, beide sind Roma, wie sich allerdings erst später herausstellt. Mundruczó und sein Proton Theater machen sich im Stück auf die Suche nach einer möglichen Lebensgeschichte des Täters. An den Beginn stellt er eine Filmszene: Angesichts der Zwangsräumung ihrer Wohnung erzählt eine Romni ihre Geschichte von Gewalt, Herkunft, Ausgrenzung, Hass. Und von ihrem Sohn, der die Familie verleugnete und verließ, um sich neu zu erfi nden. Dann wird die Leinwand hochgezogen und wir blicken in die verwahrloste Wohnung. Unerbittlich setzt sich der unvermeidbare Lauf der Dinge wortwörtlich in Bewegung: Der Bühnenraum dreht sich einmal um 360°: Zurück bleibt nach dieser minutenlangen, gespenstischen Szene ein Trümmerhaufen. Ein verstören...
In seiner europaweit gefeierten Arbeit „Imitation of Life“ am Proton Theatre entwirft Kornél Mundruczó mit lakonischer Direktheit eine politische Studie über Identitäten und Realitäten in einem zunehmend extremistischen Europa. Das Stück basiert auf einem realen Fall in Ungarn: Ein junger Mann attackiert einen Jugendlichen mit einem Schwert, beide sind Roma, wie sich allerdings erst später herausstellt. Mundruczó und sein Proton Theater machen sich im Stück auf die Suche nach einer möglichen Lebensgeschichte des Täters. An den Beginn stellt er eine Filmszene: Angesichts der Zwangsräumung ihrer Wohnung erzählt eine Romni ihre Geschichte von Gewalt, Herkunft, Ausgrenzung, Hass. Und von ihrem Sohn, der die Familie verleugnete und verließ, um sich neu zu erfi nden. Dann wird die Leinwand hochgezogen und wir blicken in die verwahrloste Wohnung. Unerbittlich setzt sich der unvermeidbare Lauf der Dinge wortwörtlich in Bewegung: Der Bühnenraum dreht sich einmal um 360°: Zurück bleibt nach dieser minutenlangen, gespenstischen Szene ein Trümmerhaufen. Ein verstörend starkes Bild für eine Welt, der jegliche Orientierungspunkte abhandengekommen sind.
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