Zita Schnábel erhielt den Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares 2020 in der Kategorie "Herausragendes Bühnenbild" für ihre Arbeit an "Das Schloss" im SchauSpielHaus Hamburg.
Das ist kafkaesk. Das oft zitierte Adjektiv, Ausdruck der Stimmungen und Atmosphären, die Franz Kafka in seinen Werken schuf, findet in Zita Schnábels Bühnenbild für Victor Bodos Inszenierung „Das Schloss“ von Kafka im Deutschen Schauspielhaus eine eindrucksvolle materielle Ausformung. Zita Schnábel hat ein mehrstöckiges Gerüst aus Metall mit Treppen, Gängen, Plattformen und Verstrebungen entworfen, das einem Baugerüst gleicht. Aber es umschließt kein Gebäude, das gebaut wird. Es erscheint Selbstzweck zu sein für die vielen Arbeiter*innen, Beamt*innen, Sekretär*innen, Kantinen-Servicekräfte, den Vorsteher, den Bauleiter, den Sicherheitschef, die da fast im Minutentakt über die Treppen und Gänge eilen, laufen, klettern, stolpern. Besser kann man das Unerreichbare, Unheimliche, Unfassbare, kurz den von Kafka thematisierten Irrsinn kaum bauen. So wird Kafka anschaulich.
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