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CASH CLUB – Die bitteren Tränen einiger ehrlicher Erb*innen

Wenn der Tod der Tante als einzige Hoffnung bleibt …
Frauen und Fiktion bringen moralische und praktische Verstrickungen auf die Bühne, die das Erben mit sich bringt. Auf Grundlage von Motiven aus Dostojewskis Der Spieler entwickeln sie zusammen mit dem Regisseur Sahba Sahebi und der Performerin Charlotte Pfeer einen Abend, der das Verhältnis von Vermögen und Arbeit untersucht: Ist es denn so falsch, reich zu werden ohne etwas dafür zu tun?

Spielen, erben, arbeiten: Viele Wege führen zu Geld, einige zu Vermögen, manche zu Reichtum. Doch welche von ihnen sind eigentlich “gerecht” und aus wessen Perspektive? Dostojewski führt dazu in seinem Roman einige Standpunkte ins Feld ー vom Hauslehrer, der als einzige Figur einem Beruf nachgeht und Geld gleichgültig gegenüber steht, über die Dame höherer Gesellschaft, die sich sozial investiert, um durch Heirat zu Rang und Vermögen zu gelangen, bis hin zur reichen Tante, die ihr Hab und Gut lieber verspielt als es ihrer Verwandtschaft zu hinterlassen. Sie alle begegnen sich am Roulettetisch der Möglichkeiten und bilden das Absprungbrett für Die...
Wenn der Tod der Tante als einzige Hoffnung bleibt …
Frauen und Fiktion bringen moralische und praktische Verstrickungen auf die Bühne, die das Erben mit sich bringt. Auf Grundlage von Motiven aus Dostojewskis Der Spieler entwickeln sie zusammen mit dem Regisseur Sahba Sahebi und der Performerin Charlotte Pfeer einen Abend, der das Verhältnis von Vermögen und Arbeit untersucht: Ist es denn so falsch, reich zu werden ohne etwas dafür zu tun?

Spielen, erben, arbeiten: Viele Wege führen zu Geld, einige zu Vermögen, manche zu Reichtum. Doch welche von ihnen sind eigentlich “gerecht” und aus wessen Perspektive? Dostojewski führt dazu in seinem Roman einige Standpunkte ins Feld ー vom Hauslehrer, der als einzige Figur einem Beruf nachgeht und Geld gleichgültig gegenüber steht, über die Dame höherer Gesellschaft, die sich sozial investiert, um durch Heirat zu Rang und Vermögen zu gelangen, bis hin zur reichen Tante, die ihr Hab und Gut lieber verspielt als es ihrer Verwandtschaft zu hinterlassen. Sie alle begegnen sich am Roulettetisch der Möglichkeiten und bilden das Absprungbrett für Die bitteren Tränen einiger ehrlicher Erb*innen und dafür sich näher damit zu beschäftigen, wie Glück, Leistung, Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit das Auskommen bestimmen.

Die Solo-Performance Die bitteren Tränen einiger ehrlicher Erb*innen ist nach Wir reden über Geld (Mai 2022) der zweite Teil der CASH CLUB Trilogie von Frauen und Fiktion. Im Rahmen der Konzeptionsförderungen der Behörde für Kultur und Medien Hamburg sowie des Fonds Darstellende Künste setzen sich Frauen und Fiktion von 2022-2025 künstlerisch und inhaltlich mit dem Thema "Geld" auseinander. Sie führen intensive Gespräche mit Berufs- und Alltagsexpertinnen und nutzen diese sowie ihre eigene Recherche und Textproduktion als Grundlage für ihre Projekte.

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Konzeption und Umsetzung: Felina Levits, Paula Reissig, Sahba Sahebi, Eva Kessler / Performance: Charlotte Pfeifer / Musik: Jonas Mahari / Technik: Lars Kracht / Grafik: Jascha Kretschmann & Franz Thöricht (JASCHA&FRANZ) / Produktionsleitung: ehrliche arbeit - freies Kulturbüro / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Anja E. Redecker (PK3000)
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Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.

Veranstalter

  • LICHTHOF Theater
Fr 08.03.24 - 20:15 Uhr

LICHTHOF Theater

Premiere Frei nach Motiven aus „Der Spieler“ von Fjodor M. Dostojewski Frauen und Fiktion

Preise: ab € 8,00 bis € 28,00