Schauspiel

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Industrielandschaft mit Einzelhändlern

Schauspiel von Vierhuff und Engelbach&Weinand
nach einem Fernsehspiel von Egon Monk
Wie stemmt sich der Einzelne gegen eine globale Krise?
Beim Gedanken an die enorme Ungleichheit der Kräfte beschleicht einen lähmende Mutlosigkeit.

In Industrielandschaft mit Einzelhändlern schildert Egon Monk mit sprachlicher und filmischer Präzision die Unausweichlichkeit und Folgerichtigkeit, mit der ein einzelner Drogeriebesitzer an den Herausforderungen des ökonomischen Systems zerbricht.
Als sein Geschäft infolge großer Marktveränderungen immer schlechter läuft, unterzieht er sich einer kritischen Selbstbeobachtung und Selbstoptimierung, an deren Ende er, trotz aller Bemühungen dennoch scheitert.

Vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Globalisierung und unberechenbarer werdender Marktmechanismen erhält der Stoff erneut Aktualität.
Fünfzig Jahre nach seiner Erstausstrahlung überführt die Inszenierung die Kapitalismuskritik des Fernsehspiels in einen heutigen Diskurs.

Egon Monk gilt als der bedeutendste Erbe Bertolt Brechts, mit dem er lange Zeit eng zusammengearbeitet hatte. Ihm gelang es, die Ideen des epischen Theaters auf kongeniale Weise in das neue Massenmedium Fernseh...
Wie stemmt sich der Einzelne gegen eine globale Krise?
Beim Gedanken an die enorme Ungleichheit der Kräfte beschleicht einen lähmende Mutlosigkeit.

In Industrielandschaft mit Einzelhändlern schildert Egon Monk mit sprachlicher und filmischer Präzision die Unausweichlichkeit und Folgerichtigkeit, mit der ein einzelner Drogeriebesitzer an den Herausforderungen des ökonomischen Systems zerbricht.
Als sein Geschäft infolge großer Marktveränderungen immer schlechter läuft, unterzieht er sich einer kritischen Selbstbeobachtung und Selbstoptimierung, an deren Ende er, trotz aller Bemühungen dennoch scheitert.

Vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Globalisierung und unberechenbarer werdender Marktmechanismen erhält der Stoff erneut Aktualität.
Fünfzig Jahre nach seiner Erstausstrahlung überführt die Inszenierung die Kapitalismuskritik des Fernsehspiels in einen heutigen Diskurs.

Egon Monk gilt als der bedeutendste Erbe Bertolt Brechts, mit dem er lange Zeit eng zusammengearbeitet hatte. Ihm gelang es, die Ideen des epischen Theaters auf kongeniale Weise in das neue Massenmedium Fernsehen zu übertragen. Durch die Rückübersetzung des Fernsehspiels aufs Theater entsteht nun ein ironisch-humorvoller, sinnlich-kritischer Post-Realismus.

Eine Produktion von VIERHUFF UND ENGELBACH&WEINAND, gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Kartenpreise:
VVK: 19,40 €, ermäßigt 12,80 € (incl. VVK-Gebühren)
AK: 21 €, ermäßigt 13,50 €

Fr 11.12.20 (Premiere), Sa 12.12.20 jeweils um 20 Uhr

Besetzung

  • Schauspieler/ -in:  Eva Engelbach
  • Schauspieler/ -in:  Marcel Weinand
  • Regie:  Gero Vierhuff
  • Musik:  Eva Engelbach
  • Bühne und Kostüme :  Marcel Weinand
Fr 10.09.21 - 20:00 Uhr

Hamburger Sprechwerk

Premiere

Preise: ab € 12,80 bis € 19,40