Oper

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Lessons in Love and Violence

Immer wieder die alte Geschichte, gestrickt aus Blut, Macht, Dynastie, Eifersucht, Verrat und Sex. Alle Themen aus den Stücken Shakespeares und Marlowes, dessen „Edward II.“ als Orientierung für diese Oper dient, verarbeiten Martin Crimp und George Benjamin in einer kalt-heißen, leidenschaftlich-beherrschten Musik-Sprache. Es ist die Sprache, die man wählt, wenn man sich dem Spiel mit der Macht an den Hals geworfen hat. Man kommt mit ihr darin um. Der Emporkömmling Gaveston und der König lieben sich, und er lässt die Amtsgeschäfte schleifen, während sich die Königin in die Arme des Konkurrenten Mortimer treiben lässt. Er will sie und die Macht, die er und das Volk durch die Liebe der beiden Männer beschmutzt sehen. Gaveston stirbt, der König stirbt. Der Weg könnte frei sein für Mortimer, doch der Kind-König hat gut beobachtet.

Inszenierung: Katie Mitchell
Bühnenbild und Kostüme: Vicki Mortimer
Licht: James Farncombe
Mitarbeit Regie: Dan Ayling

Deutsche Erstaufführung am 7. April 2019

Besetzung

  • Komponist:  George Benjamin
  • Musikalische Leitung:  Kent Nagano
  • Szenische Einstudierung:  Dan Ayling
  • King:  Evan Hughes
  • Isabel:  Georgia Jarman
  • Gaveston, Stranger:  Gyula Orendt
  • Mortimer:  Peter Hoare
  • Boy, Young King:  Samuel Boden
  • Witness 1, Singer 1, Woman 1:  Hannah Sawle
  • Witness 2, Singer 2, Woman 2:  Emilie Renard
  • Witness 3, Madman:  Andri Björn Róbertsson
  • The Girl:  Ocean Barrington-Cook
  • Orchester:  Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Do 18.04.19 - 19:30 Uhr

Staatsoper Hamburg - Großes Haus

Deutsche Erstaufführung

Preise: ab € 6 bis € 97

George Benjamin / Martin Crimp