Schauspiel

zurück

Umkämpfte Zone

Von Clemens Mädge nach dem gleichnamigen Roman von Ines Geipel

„...aus der Belastung des Nationalsozialismus in eine neue Belastung hineinarbeitet (...): die Eltern sehr früh Kommunisten, mein Vater tatsächlich, würde ich sagen, als ein kalter Krieger. Mir geht es überhaupt gar nicht um irgendeine Art von Vorwürflichkeit. Es ist ein sehr persönliches Buch und von daher geht es mir vor allen Dingen um die Frage des Gewordenseins.”
– Ines Geipel, Deutschlandfunk 02.03.2019 –

In ihrem Roman „Umkämpfte Zone. Mein Bruder, der Osten und der Hass“ setzt sich die Autorin Ines Geipel sowohl mit ihrer eigenen (Familien-) Geschichte als auch mit der Geschichte der DDR auseinander. Zwischen Kindheitserinnerungen, Aufarbeitung der Nazi Vergangenheit ihrer Großeltern, der Spionagearbeit ihres Vaters für die Stasi im Westen und dem Tod ihres Bruders, versucht Geipel herauszuarbeiten, wieso der Osten Deutschlands so anfällig für rechtes Gedankengut werden konnte.

Intime Betrachtungen von autobiographischen Erlebnissen der Autorin, die Auseinandersetzung mit Gewalt, Krankheit und Tod werden immer...
Von Clemens Mädge nach dem gleichnamigen Roman von Ines Geipel

„...aus der Belastung des Nationalsozialismus in eine neue Belastung hineinarbeitet (...): die Eltern sehr früh Kommunisten, mein Vater tatsächlich, würde ich sagen, als ein kalter Krieger. Mir geht es überhaupt gar nicht um irgendeine Art von Vorwürflichkeit. Es ist ein sehr persönliches Buch und von daher geht es mir vor allen Dingen um die Frage des Gewordenseins.”
– Ines Geipel, Deutschlandfunk 02.03.2019 –

In ihrem Roman „Umkämpfte Zone. Mein Bruder, der Osten und der Hass“ setzt sich die Autorin Ines Geipel sowohl mit ihrer eigenen (Familien-) Geschichte als auch mit der Geschichte der DDR auseinander. Zwischen Kindheitserinnerungen, Aufarbeitung der Nazi Vergangenheit ihrer Großeltern, der Spionagearbeit ihres Vaters für die Stasi im Westen und dem Tod ihres Bruders, versucht Geipel herauszuarbeiten, wieso der Osten Deutschlands so anfällig für rechtes Gedankengut werden konnte.

Intime Betrachtungen von autobiographischen Erlebnissen der Autorin, die Auseinandersetzung mit Gewalt, Krankheit und Tod werden immer wieder verwoben mit gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen seit der Nachkriegszeit. Erinnerungskultur wird so persönlich wie schmerzhaft, analytisch und multiperspektivisch in ihrer ganzen Ambivalenz greifbar.

Geipels Werk ist Ausgangspunkt, Archiv und Leitfaden, um sich mit dieser Unmittelbarkeit von Wahrnehmung in verschiedenen zeitlichen sowie privaten und gesellschaftlichen Kontexten auf der Bühne auseinanderzusetzen und gleichzeitig einen Blick auf die gesamtdeutsche Gegenwart zu werfen.

Kathrin Mayr und Clemens Mädge erhielten zuletzt den Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares 2020 in der Kategorie „herausragende Regie und herausragende Dramaturgie“.

Eine Eigenproduktion des monsun.theaters gefördert durch die Kulturbehörde Hamburg.
Aufführungsrechte: Klett-Cotta Verlag, Stuttgart

Besetzung

  • Schauspieler/ -in:  Vanessa Czapla
  • Schauspieler/ -in:  Julia Nachtmann
  • Schauspieler/ -in:  Julia Weden
  • Text & Dramaturgie & Sounddesign:  Clemens Mädge
  • Kostüme:  Marie-Luise Otto
  • Schlagzeug:  Vanessa Czapla
  • Videodesign:  Frederik Werth
  • Licht:  Verena Gerjets
  • Licht:  Tim Passgang
  • Ton:  Béla Hüsges
  • Kamera:  Martin Hüsges
  • Kamera & Streaming:  Kianosh Kinz
  • Kamera & Streaming:  Martin Hüsges
  • Bühne & Produktionsleitung & Bildregie:  Francoise Hüsges
  • Regie:  Kathrin Mayr

Veranstalter

  • monsun.theater
Do 17.02.22 - 20:00 Uhr

monsun.theater Gaußstraße

Premiere

Preise: ab € 8,00 bis € 25,00